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Aluminium - Studie

Studie: "Aluminium-Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen"

Aluminium, das silbrig glänzende Leichtmetall, ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Dabei ist es noch nicht lange bekannt, denn erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es erstmals beschrieben, obwohl es das häufigste Metall in der Erdkruste ist. Es dauerte dann noch einige Jahrzehnte, bis die technische Herstellung möglich wurde. Aluminium hat besondere Eigenschaften – es ist weich, hat eine hohe Zugfestigkeit und lässt sich in Form von Legierungen sogar zu hauchdünnen Folien auswalzen. Eine unsichtbare Oxidschicht macht das Metall zudem noch äußerst korrosionsbeständig. Aufgrund seiner Vorteile wird Aluminium vielfältig eingesetzt als Werkstoff, in der Technik, in Verpackungen und sogar in Kosmetika und Lebensmitteln.

Die Studie "Aluminium–Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen" fasst den aktuellen Wissensstand in Bezug auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Aluminium und seinen Verbindungen in verbrauchernahen Produkten zusammen.

Fazit der Studie: Die gegen Aluminium zahlreich bestehenden Verdachtsmomente können derzeit auf wissenschaftlicher Basis weder erhärtet noch widerlegt werden. Tagtäglich werden Aluminium und seine Verbindungen für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. Jede für sich betrachtet, führen die einzelnen Produktkategorien, in denen Aluminium verwendet wird, nicht zu einer übermäßigen Exposition der Verbraucherinnen und Verbraucher. Mit Besorgnis wird jedoch eine andauernde Belastung durch Aluminium im Laufe eines Lebens von Verbraucherinnen und Verbraucher mit geringsten Mengen des Metalls aus den verschiedensten Quellen wie Lebensmittel, Trinkwasser, Kosmetika, Arzneimittel und Lebensmittelkontaktmaterialien, betrachtet.

Studie: Aluminium-Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen (Juni 2014)

Ergebnis der ExpertInnenkonsultation "Aluminium-Toxikologie" (23. Mai 2014)

Aluminium-Summary en.

Empfehlungen

Fachleute empfehlen bei sämtlichen verbrauchsrelevanten Anwendungsbereichen von Aluminium (Lebensmitteln, Kosmetika, Lebensmittelkontaktmaterialien und rezeptfreien Antazida) die vorsorgliche Reduktion der Exposition.

Tipps:

  • Verwenden Sie keine unbeschichteten Gefäße aus Aluminium und Alufolie zum Zubereiten und Aufbewahren von stark säurehaltigen Lebensmitteln (wie z.B. Tomatensauce, Rhabarberkompott, Apfelmus, etc.).
  • Achten Sie bei Trinkflaschen aus Aluminium darauf, die Innenbeschichtung nicht zu beschädigen. Sollte die Innenbeschichtung Beschädigungen (z.B. Kratzer) aufweisen, verwenden Sie die Flasche nicht weiter.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit aluminiumfreie Deodorants. Deodorants und Antitranspirantien mit aluminiumhaltigen Inhaltsstoffen sollten nicht auf verletzter bzw. gereizter Haut oder unmittelbar nach einer Rasur aufgebracht werden. Kinder sollten keine aluminiumhaltigen Deodorants oder Antitranspirantien verwenden.
  • Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder ApothekerIn nach Alternativen zu aluminiumhaltigen Antazida (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure).