Mit der Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zur Reichweitenmessung zu.

Mehr Informationen

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) informiert über die Bereiche Lebensmittel- und Verbraucherschutz sowie Tiergesundheit und Tierschutz.

Die Kommunikationsplattform VerbraucherInnengesundheit ist ein Serviceangebot des BMSGPK und richtet sich gezielt an 

  • Mitarbeiter:innen von Behörden
  • Veterinärmediziner:innen
  • Unternehmen im Bereich Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelqualität
  • den Tierhandel und Tierprodukthandel
  • Personen die im Bereich Tiergesundheit und Tierschutz tätig sind

Seit Mai 2020 wird diese Seite auch für den Öffentlichen Gesundheitsbereich im BMSGPK genutzt und die betroffenen Behörden und Organisationen (Bund, Länder, BVB, AGES, GÖG etc.) erhalten Zugriff auf die geschützten Inhalte. Weitere Informationen

Topthemen

MKS-Ausbrüche in Slowakei und Ungarn - Maßnahmen in Österreich

Am 17.04.2025 meldete die ungarische Veterinärbehörde einen neuer Fall der Maul- und Klauenseuche in Ungarn. Dieser Fall liegt liegt in Rábapordány– in der weiteren Sperrzone im Bezirk Győr-Moson-Sopron und somit südlicher als die bisherigen Ausbrüche. Es sind 874 Tiere betroffen. Österreich ist durch keine Schutz- oder Überwachungszone betroffen, Ungarn hat die weitere Sperrzone am 18.04.2025 vergrößert, aus der Verbringungen verboten sind.

Österreich hat bereits zahlreiche Maßnahmen getroffen, um eine Einschleppung der Seuche nach Österreich zu verhindern. Zuletzt wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket auch mit Augenmerk auf den Osterreiseverkehr umgesetzt. Dabei wurden präzise Biosicherheitsvorgaben für die Einfuhr von Klauentieren aus nachweislich MKS-freien Gebieten außerhalb der Schutz- und Sperrzonen in Ungarn und der Slowakei festgelegt. Diese richten sich gezielt an Tierhaltungsbetriebe, Schlachthöfe und Transportunternehmen. Weitere Informationen finden Sie hier.

In Österreich ist bisher kein MKS Fall aufgetreten. Für Menschen sowie andere Tiere als Klauentiere stellt das Virus keine Gefahr dar!


Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) in Südosteuropa

Durch das Auftreten der Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) in Mitgliedstaaten der Europäischen Union (ab Juli 2024 in Griechenland, Rumänien und Bulgarien, im Jänner 2025 in Ungarn und aktuell erneut in Rumänien) hat sich das Risiko eines Seucheneintrages auch für Österreich dramatisch erhöht.

Aus Rumänien dürfen gemäß Durchführungsbeschluss 2025/525 der EU bis vorerst 8. Juni 2025 keine empfänglichen Tiere in andere Mitgliedsstaaten verbracht werden. Weitere Informationen


Blauzungenkrankheit

Derzeit gibt es in Österreich Ausbrüche von BTV Serotyp 3 (BTV-3) in Salzburg, Vorarlberg, Tirol und der Steiermark sowie Ausbrüche von BTV Serotyp 4 (BTV-4) in Kärnten, Steiermark, Oberösterreich und in Niederösterreich.

Nach den letzten Ausbrüchen von BTV im Jahr 2016 (BTV-4) wurde die Krankheit in Österreich erfolgreich getilgt und bei der WOAH wurde der Freiheitsstatus für Österreichs erklärt. Aufgrund der Ausbrüche im September 2024 wurde dieser Freiheitsstatus sowohl bei der EU als auch der WOAH ausgesetzt. Weitere Informationen


Afrikanische Schweinepest

Im Jahr 2024 gab es europaweit über 500 Fälle von Afrikanischer Schweinepest im Hausschweinbestand, wobei Serbien, Rumänien und die Ukraine besonders betroffen waren. Im Wildschweinbestand wurden nahezu 5.000 Fälle detektiert. Besonders betroffen waren die Länder Polen, Deutschland und Bulgarien. 

Es wird eindringlich von einer Mitnahme von Schweine- oder Wildschweinefleisch und von diesen Tieren stammenden Produkten aus betroffenen Gebieten gewarnt! Produkte aus privater Erzeugung, die nicht einer amtlichen Kontrolle im Herkunftsland unterzogen wurden, stellen ein großes Risiko für die österreichische Tierpopulation dar! Weitere Informationen.