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Tiere

Die Arbeit des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) im Bereich der Tiergesundheit umfasst die Bereiche

  • Allgemeine Angelegenheiten des Tierschutzes sowie alle Agenden den Tierschutz beim Transport 
  • Angelegenheiten der Tiergesundheit (Überwachung und Bekämpfung von Tierkrankheiten und Zoonosen, Handel mit Tieren und tierischen Produkten)
  • Angelegenheiten der Tierarzneimittelanwendung
  • Angelegenheiten der Tierkörperbeseitigung
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung des Personals der öffentlichen Veterinärverwaltung
  • Angelegenheiten der Tierärzt:innen und sonstigen Veterinärpersonen einschließlich der Angelegenheiten ihrer beruflichen Vertretung
  • Angelegenheiten des Innergemeinschaftlichen Handels (IGH) mit lebenden Tieren, Bruteiern, Samen, Eizellen und Embryonen sowie Tierkennzeichnung

Aktuell

Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) in Ungarn

Nachdem in den letzten Monaten kontinuierlich Fälle von PPR in Griechenland, Rumänien und Bulgarien gemeldet wurden, berichtete Ungarn am 27. Jänner 2025 über einen bestätigten Ausbruch bei Schafen nur 25 km entfernt von der österreichischen Staatsgrenze. Der Ungarische Ausbruch ist auf einen Transport von Schafen aus Rumänien zurückzuführen. Ob es zu einer Ausbreitung der Seuche in Ungarn gekommen ist, wird derzeit erhoben.

Vor diesem Hintergrund gilt nach wie vor die dringende Empfehlung, vom Transport von kleinen Wiederkäuern aus Griechenland, Rumänien und Bulgarien nach Österreich abzusehen, da das Risiko einer Verschleppung des Virus – insbesondere auch bei Transporten von symptomlosen, aber bereits infizierten Tieren – groß ist. Aus nachweislich infizierten Regionen und Drittländern, wie der ebenfalls stark betroffenen Türkei, dürfen Schafen und Ziegen nur nach behördlicher Genehmigung verbracht werden.  

Weitere Informationen finden Sie hier.

MKS-Ausbruch in Deutschland

Am 10. Jänner 2025 informierten die deutschen Veterinärbehörden, dass im deutschen Bundesland Brandenburg ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bestätigt wurde. Es handelt sich um einen Kleinbetrieb mit Wasserbüffeln.

Ersten Erhebungen zufolge kam es zu keinen direkten Verbringungen von empfänglichen Tieren aus dem betroffenen Gebiet in Deutschland. Aufgrund der noch unklaren Lage, dem unbekannten Ursprung der Tierseuche und der gravierenden Konsequenzen eines allfälligen Ausbruches in Österreich werden Halter empfänglicher Tierarten jedoch dringend um erhöhte Aufmerksamkeit ersucht!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Geflügelpestsituation in Österreich

Seit Ende Oktober wurde eine akute Verschärfung der Lage beobachtet und im Bezirk Amstetten (NÖ) führte der hochpathogene Aviäre Influenza Subtyp H5N1 zu mehreren Ausbrüchen in großen Geflügelhaltungen. Dementsprechende Schutz- und Überwachungszonen mussten eingerichtet werden, die jedoch zwischenzeitlich alle wieder aufgehoben werden konnten. Die entsprechenden Maßnahmen auf den Ausbruchsbetrieben sind im Gange. Das gesamte Bundesgebiet wurde zum „Gebiet mit erhöhtem Geflügelpestrisiko“ erklärt, bestimmte Regionen sind als „Gebiete mit stark erhöhtem Risiko“ ausgewiesen. Weitere Informationen.

Schaf- und Ziegenpocken

Im Jahr 2024 melden Bulgarien, Griechenland sowie Georgien und die Türkei Ausbrüche von Schaf- und Ziegenpocken. In Georgien und der Türkei, sowie im europäischen Teil Russlands ist die Krankheit endemisch. Österreich ist derzeit frei von Schaf- und Ziegenpocken, die jüngsten Ausbrüche in Südosteuropa (Bulgarien, Griechenland) erfordern jedoch besondere Wachsamkeit, insbesondere bei Importen aus den betroffenen Regionen. Diese Viren besitzen das Potenzial, sich auch in Ländern außerhalb der Hauptverbreitungsgebiete auszubreiten und zu etablieren.

Blauzungenkrankheit

Derzeit gibt es in Österreich eine Reihe von Ausbrüchen der Blauzungenkrankheit. Aufgrund der sehr dynamischen Seuchensituation muss in den nächsten Tagen mit weiteren Fällen gerechnet werden. Alle Informationen zur aktuellen Lage, Impfung und den behördlichen Maßnahmen finden Sie hier.

Afrikanische Schweinpest

Im Jahr 2024 gab es europaweit über 500 Fälle von Afrikanischer Schweinepest im Hausschweinbestand, wobei Serbien, Rumänien und die Ukraine besonders betroffen waren. Im Wildschweinbestand wurden nahezu 5.000 Fälle detektiert. Besonders betroffen waren die Länder: Polen, Deutschland und Bulgarien. 

Auch die Situation in den direkten Nachbarländern (DE, SK, HU, IT) bleibt unverändert angespannt, ebenso wie das Geschehen in mehreren Ländern des Balkans. Einen umfassenden Überblick der Tierseuchenlage in Europa und die Risikoeinschätzung für Österreich liefert der monatlich aktualisierte Tierseuchenradar. Den aktuellen Stand der Ausbreitung in Europa finden Sie hier.

Es wird eindringlich von einer Mitnahme von Schweine- oder Wildschweinefleisch und von diesen Tieren stammenden Produkten aus betroffenen Gebieten gewarnt! Produkte aus privater Erzeugung, die nicht einer amtlichen Kontrolle im Herkunftsland unterzogen wurden, stellen ein großes Risiko für die österreichische Tierpopulation dar! Weitere Informationen.

West-Nil-Virus-Infektion

Seit August 2024 wurden bei Vögeln und Pferden viele Ausbrüche von West Nil Fieber festgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktuelle Lage in Österreich".

ACHTUNG:
Die West-Nil-Virus-Infektion ist eine meldepflichtige Tierseuche gemäß Tiergesundheitsrecht.
Bei Verdacht (u.a. neurologische Störungen bei Pferden) muss die zuständige Behörde (Amtstierarzt/-ärztin) umgehend verständigt werden.



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